Hier lesen Sie die neuesten Nachrichten aus der Welt der Hochsee-Kreuzfahrt: Berichte über neue und alte Kreuzfahrtschiffe, Tipps für Ihre nächste Seereise, Kreuzfahrt-News aus aller Welt!
Das „Agrar-Deck“ auf der „Deutschland“
Krimi-Kreuzfahrt auf der „Ocean Majesty“
Die "Ocean Majesty" bricht im September 2018 zur Krimi-Kreuzfahrt auf.
Foto: Susanne Müller
Wer Krimis und Kreuzfahrten liebt, kann seine beiden Leidenschaften jetzt vereinen: bei einer Krimi-Kreuzfahrt mit der „Ocean Majesty“. Die Tour vom 1. bis 13. September ab/bis Bremerhaven führt zu verschiedenen Häfen in Irland und England und lädt die Gäste dazu ein, selbst mitzuhelfen, einen Diebstahl an Bord aufzuklären.
Wer sich schon immer gefragt hat, woher die frische Milch auf Kreuzfahrttschiffen kommt, selbst wenn das Schiff schon tagelang auf See unterwegs war, wird jetzt aufgeklärt. Schauspieler und Moderator Marek Erhardt plauderte bei der Vorstellung des neuen „Deutschland“-Katalogs der Reederei Peter Deilmann aus dem Nähkästchen.
Sehen Sie hier ein kurzes Video.
Partytime: Welcome back „Astor“
Das muss doch gefeiert werden: Die „Astor“ kommt im Mai aus Australien zurück nach „old Germany“. Auf ihrer letzten kleinen Etappe von Harwich nach Bremerhaven gibt’s eine zünftige "Welcome back-Party" an Bord – mit Galadinner, einer Show, Tanz und netten Gesprächen.
MSC Kreuzfahrten baut zwei neue Schiffe. Foto: MSC
Für eine steigende Nachfrage nach Kreuzfahrten will sich MSC Cruises jetzt wappnen. Die weltweit größte Kreuzfahrtgesellschaft in Privatbesitz lässt zwei neue Schiffe bei der französischen Werft STX France bauen. Darüber hinaus erteilte sie die Option für zwei weitere Neubauten. Die ersten beiden Cruiser sollen die bisher aus zwölf Schiffen bestehende Flotte 2017 und 2019 ergänzen. Geplant werden sie 315 Meter lang und 43 Meter breit (167.600 BRZ), mit Platz für 2.250 Gästekabinen und 820 Crewkabinen. Damit bieten sie Unterkünfte für rund 5.700 Passagiere und 1.536 Mitarbeiter.
Ganz schön fix: nur neun Monate nach der Kiellegung von „Mein Schiff 3“ feierte TUI Cruises jetzt die Kiellegung der „Mein Schiff 4“ auf der finnischen Werft STX Finland Oy in Turku. "Mit der Kiellegung der Mein Schiff 4 führen wir die Expansion unserer Wohlfühlflotte fort. Ab dem 12. März können die ersten Reisen mit der Mein Schiff 4 gebucht werden. Dann können wir mit insgesamt vier Schiffen und einer Kapazität von rund 9.000 Betten die Wünsche unserer Gäste noch besser erfüllen“, so Richard J. Vogel, CEO von TUI Cruises.
Viele ahnten es bereits, doch nun ist es amtlich: Die bei deutschen Kreuzfahrern so beliebte „Astor“ und die vier TransOcean-Flussschiffe „Belvedere“, „Bellejour“, „Bellefleur“ und „SansSouci“ gehen an den britischen Veranstalter Cruise & Maritime Voyages (CMV) über. Der hatte die „Astor“ bekanntlich schon seit Ende 2013 für drei Wintersaisons von der Premicon AG gechartert. Zurzeit wird die „Astor“ erfolgreich für Kreuzfahrten rund um Australien eingesetzt. Neben der nautischen Betreuung übernahm CMV auch das Hotelmanagement und das Catering des Schiffes.
Tangotänzer kommen ins Schwärmen, wenn sie von Buenos Aires erzählen, der Heimat des Tangos. Längst hat der sinnliche Tanz dieser südamerikanischen Stadt am Rio de la Plata seinen Siegeszug um die Welt angetreten. Zarte Klänge des Bandoneons, dramatische Liebesgeschichten, elegante Tänzer… All dies können Urlauber bei einer „Tango-Kreuzfahrt“ mit der „Celebrity Infinity“ erleben.
Eine Information an die Gäste des Phoenix-Schiffes „Artania“ während einer Kreuzfahrt – hier auf dem Weg von Valetta/Malta nach Alexandria/Ägypten –, dass man von Voll- auf Halbpension umbuchen könne, sorgte für Treiben an der Rezeption. Zu sehen während einer Folge der TV-Serie „Verrückt nach Meer“. Offenbar hatten diese Passagiere bei der Ankündigung der Schmalkost-Alternative im Tagesprogramm das Datum übersehen: ein 1. April.
Die Amera tritt ihren Dienst für Phoenix Reisen im August an. Foto: Phoenix Reisen
Es wird gehämmert, geschweißt und gepinselt was das Zeug hält: Seit dem 2. Juli bekommt das neueste Hochseeschiff der Phoenix Reisen-Flotte eine komplette Schönheitskur in der renommierten Hamburger Traditionswerft Blohm + Voss. Dort werkeln nun über tausend Menschen daran, die „Amera“ (ex „Prinsendam“) umzubauen und in ein echtes Phoenix-Schiff zu verwandeln.
Hunderte fette Lobster und ein dünner Deutscher: Mit der „Veendam“ von Quebec nach Boston
Die "Veendam" gehört zur Holland America Line. Fotos: Christian Richard Gülde
Kanadas Osten: Sankt-Lorenz-Strom, Prince Edward Island oder Nova Scotia – das klingt nach neuer Welt und viel wilder Natur. Aber es gibt mit der 500.000 Einwohner zählenden Stadt Quebec auch die europäischste Metropole Nordamerikas zu entdecken, deren gut erhaltene Altstadt mit Wurzeln in der Mitte des 17. Jahrhunderts zum UNESCO-Welterbe zählt. Hier gehen wir an Bord der gut 220 Meter langen „Veendam“ und beziehen einen „Lanai Stateroom“, der als Highlight eine auf Kreuzfahrtschiffen selten anzutreffende Besonderheit aufweist: einen direkten Zugang zum Promenadendeck.
Der Poolbereich auf der "Insignia". Foto: Susanne Müller
Unter dem Namen „OceaniaNEXT“ renoviert die Reederei Oceania Cruises ihre vier Kreuzfahrtschiffe der R-Klasse („Regatta“, „Insignia“, „Sirena“ und „Nautica“), die Platz für je 684 Gäste bieten. Jedes wird mit 342 brandneuen Designer-Suiten und Kabinen sowie frischen Dekorationen in den Restaurants, Lounges und Bars ausgestattet. Die „Insignia“ ist das erste Schiff der Flotte, das rundumerneuert wurde. Wir haben sie uns in Barcelona angeschaut.
Fast jeden Tag steht eine Zodiac-Tour auf dem Programm, wenn man mit der "Ocean Diamond" rund um Island fährt. Fotos: Susanne Müller
Die größten Chancen, einen Wal, einen Delfin oder einen seltenen Wasservogel zu sehen, hat man, wenn man einen Platz neben Mike an der Reling ergattert. Der Journalist aus England schreibt für große Naturmagazine und kennt sich aus. Er schaut durch sein Fernglas und zeigt auf einen fernen Punkt auf dem Nordatlantik. „Pass auf, vor uns etwas weiter links wird gleich ein Wal auftauchen.“ Ich weiß nicht, warum, aber er taucht tatsächlich auf.
Die neue AIDAnova auf Fuerteventura. Foto: Susanne Müller
Die „AIDAnova“ ist da und wie der Name schon andeutet, hat das neueste Schiff der AIDA-Familie jede Menge Neues zu bieten. Die wichtigste Sache ist sicherlich diese: Die „AIDAnova“ ist weltweit das erste Kreuzfahrtschiff, das auf See und im Hafen mit emissionsarmen Flüssigerdgas (LNG) betrieben wird. LNG stellt im Moment die umweltfreundlichste Lösung im Schiffsbetrieb dar. Der Ausstoß von Feinstaub und Schwefeldioxiden wird durch diese Antriebsart fast vollständig vermieden. Alle AIDA-Schiffe fahren heute unter ökonomischen Gesichtspunkten und verbrauchen durchschnittlich drei Liter Treibstoff pro Person an Bord auf hundert Kilometern Fahrt. Auf der „AIDAnova“ wurde dieser Wert sogar noch einmal gesenkt.
Wurde im Juni in Kiel getauft: die "Mein Schiff 4" von TUI Cruises.
Wer mit seinen Freunden über Urlaubspläne plaudert und ein lässiges „Bin mit ‚‘Mein Schiff‘ unterwegs“ ins Gespräch einwirft, muss jetzt wirklich mal konkret werden. Immerhin gibt es mittlerweile schon die Nr. 4 der „Mein Schiff“-Flotte von TUI Cruises. Am 5. Juni von Franziska von Almsiek getauft, ist der Neubau im Sommer 2015 im Baltikum und im Winter 2015/2016 zu den Kanaren unterwegs. WELCOME ABOARD hat sich an Bord umgeschaut.
Klassisch schön: die "Albatros" im Mittelmeer. Foto: Susanne Müller
Der Albatros gilt als höchst eleganter Vogel, wenn er sich in der Luft befindet. An Land wirkt er eher tollpatschig. Das kann man vom gleichnamigen Kreuzfahrtschiff nicht behaupten. Klassisch geschnitten, zeitlos schön, begeistert die „weiße Lady“, wie sie in der Fernsehserie „Verrückt nach Meer“ gerne genannt wird, sowohl im Hafen als auch auf See. Bei unserer Kreuzfahrt vom Mittelmeer in die Nordsee fahren 60 Prozent Repeater mit – fast alles Deutsche. Sie freuen sich, viele altbekannte Gesichter „ihrer“ Crew wieder zu sehen. „Huhu Kiona! Wie geht’s?“, hört man da ziemlich oft. Oder sieht Stammgäste im Gespräch mit Kreuzfahrtdirektor Joe Liemberger fachsimpeln.
Nostalgie mit der „Nordstjernen“: Abfahrten ab Deutschland
Ein Schiff mit Nostalgie-Faktor: die "Nordstjernen". Foto: Hurtigruten/Berlevaag
„Diesen Stern haben viele gern: Nostalgie mit der „Nordstjernen“ heißt die Reportage, die WELCOME ABOARD-Gründer Peter Tönnishoff ( † Juni 2014) über die offiziell letzte Fahrt des Oldies unter der Flagge von Hurtigruten in Norwegen schrieb. Die spannende Geschichte lässt den besonderen Flair spüren, der von diesem Schiff ausgeht und viele Menschen weit mehr begeistert, als die neuesten technischen Raffinessen moderner Ozeanriesen. Wer dieses Flair erleben möchte, kann den Nostalgietrip in die Vergangenheit jetzt buchen, denn die „Nordstjernen“ fährt wieder. Ab September 2015 unternimmt das klassische Postschiff für die norwegische Reederei Vestland Classic vier Seereisen ab deutschen Häfen in die Ostsee.
Die "Norwegian Jewel" in Sydney. Foto: Susanne Müller
Frisch renoviert und in einem neuen, modernen Look cruist die „Norwegian Jewel“ derzeit von Australien aus rund um Neuseeland. Während einer Kreuzfahrt im Januar kam das auf der Meyer Werft gebaute und 2005 in Dienst gestellte Schiff der Norwegian Cruise Line (NCL) bestens bei den internationalen Passagieren an (Die große Reportage lesen Sie in WELCOME ABOARD 2020).
Mit dem Expeditionsschiff "True North" erkunden Urlauber die Region Kimberley in Australien.
Fotos: True North
Haben Sie schon einmal von Kimberley gehört? – Zugegeben, die Region in Westaustralien zählt nun nicht gerade zu den schnell erreichbaren Urlaubszielen, wenn man in Europa lebt. Aber ganz bestimmt gehört sie zu jenen „Einmal-im-Leben“-Orten, die man nie vergisst, wenn man einmal dort gewesen ist. Im kleinen Kreis lässt sich das Abenteuerland mit dem luxuriösen Expeditionsschiff „True North“ entdecken. Maximal 36 Passagiere machen sich mit ihr auf den Weg, um in ein oder zwei Wochen ein unglaubliches Naturerlebnis zu erfahren. An Bord befindet sich sogar ein Hubschrauber, in den die Passagiere einsteigen, um die bizarren Felsformationen in Kimberley von oben zu betrachten.