„Mit genügend Zeit“, lässt Expertin Manon uns erstmal wissen. Wer mit fester Kaufabsicht die Parfümerie stürmt, sollte sich den Duft seiner Wahl auf den Puls sprühen und eine Stunde warten, wie er sich entfaltet. Erst riecht man nämlich nur die Kopfnote, die sich ziemlich schnell verflüchtigt, um der Herznote Platz zu machen. Als Letztes macht sich die Basisnote bemerkbar, die eher schwere Duftstoffe enthält.
Manon rät uns, tagsüber einen leichten Duft zu wählen und lieber mehrmals nachzusprühen. Niemals sollte man das Dekolleté als Ort fürs Parfum wählen. Dann gewöhnt sich die Nase sofort daran. Und während wir selbst nichts mehr davon zur Kenntnis nehmen, verbreiten wir eine Duftwolke um uns herum, die nicht von all unseren Mitmenschen besonders geschätzt wird… Woran man leichte Düfte auf einen Blick im Regal erkennt? – Sie befinden sich in hellen Flakons.
Schwere Düfte für den Abend
Was in den dunklen, auffallenden Flakons auf uns wartet, ist für den Abend vorbehalten. Es sind die schwereren Düfte. Und es reicht, sie einmal aufzutragen. Je trockener die Haut ist, umso weniger duftet ein Parfum auf ihr. Abhilfe kann Bodylotion schaffen. Da ältere Haut normalerweise trockener ist, sei sie oft besonders gut für orientalische Düfte geeignet. Sie können sich hier perfekt entfalten, während sie auf jüngerer Haut vielleicht viel zu intensiv wirken.
Wer einen Duft fürs erste Date sucht, sollte es mal mit Coco Noir von Chanel versuchen, heißt der abschließende Tipp von Manon. Das für den Abend geeignete Parfum enthalte angeblich Lockstoffe, die Männer magisch anziehe. Ob der Duft anschließend ausverkauft war? – Wir wissen es nicht…