Lucinda Riley versteht es vorzüglich, historische Ereignisse in ihr Familienepos einzuweben. Dazu gehört zum Beispiel der Untergang der „Koombana“. Das 1909 in Dienst gestellte Passagierschiff der australischen Reederei Adelaide Steamship Company transportierte einst Passagiere, Post und Frachtgut im Linienverkehr von Adelaide zu mehreren Häfen in Westaustralien. Am 20. März 1912 wurde der Dampfer nördlich von Port Hedland in Westaustralien von einem Zyklon versenkt. Keiner der 138 Passagiere und Crewmitglieder an Bord überlebte. Das Wrack der „Koombana“ wurde bis zum heutigen Tage nie gefunden.
An Bord des Schiffes war damals auch Abraham de Vahl Davies, ein ehemaliger Perlenhändler aus Broome. Er hatte kurz vor der Schiffsreise für viel Geld die so genannte Roseate Pearl, eine berühmte Akoya-Perle, gekauft und mit aufs Schiff genommen.
Der Legende nach galt sie als verflucht. Viele ihrer vorherigen Eigentümer hatten Selbstmord begangen hatten, waren ermordet worden oder an rätselhaften Herzinfarkten gestorben. Eine historische Steilvorlage für Lucinda Riley. Aber lesen Sie selbst, was es mit der Roseate Pearl in ihrem Roman auf sich hat.
„Die Perlenschwester“ (608 Seiten, Verlag Goldmann) von Lucinda Riley erscheint als gebundenes Buch mit Schutzumschlag (ISBN: 978-3-442-31445-4) für 19,99 Euro im Buchhandel.
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