Das, was im eigenen Mobilfunkvertrag steht, gilt dank der neuen Regelung nun in allen 28 Staaten der Europäischen Union sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen. Ausdrücklich ausgenommen sind Andorra, San Marino, Monaco und die Schweiz, weil sie keine EU-Mitglieder sind.
Solange man mit dem Schiff im Hafen liegt, ist also alles im grünen Bereich. Und auch wenn man sich nahe der Küste befindet, kann man oft noch das normale Mobilfunknetz des jeweiligen Landes nutzen. Sobald sich das Handy jedoch in das schiffseigene Mobilfunknetzwerk einwählt, kann es teuer werden. Am besten stellt man das Handy auf manuelle Netzwahl um, damit es sich erst gar nicht ins Netz einbucht.
Führt die Kreuzfahrt beispielsweise nach Nordafrika oder in die Karibik, ist es die günstigste Variante, vor Ort in einem Mobilfunk-Shop eine Prepaid-Karte zu erstehen. Üblicherweise zahlt man für ein Gigabyte zwischen zwei und zehn Euro.